Die Fortbildung mit Dr. Daniel Holtermann hat verdeutlicht, wie wichtig es ist, mit Jungen aktiv an gewaltfreien und fürsorglichen Männlichkeitsbildern zu arbeiten. Durch Reflexion, Sensibilisierung und praxisorientierte Methoden können pädagogische Fachkräfte Jungen dabei unterstützen, ein positives, gewaltfreies Selbstbild zu entwickeln und gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse nachhaltig zu verändern.
Ein zentrales Element dabei ist die Beziehungsarbeit: Eine vertrauensvolle, wertschätzende Beziehung zu den Jungen bildet die Grundlage für gelingende pädagogische Prozesse. Darüber hinaus ist ein männliches Vorbild, das gewaltfrei agiert und lebt, besonders wirksam. Es zeigt den Jungen, dass Männlichkeit und Gewaltfreiheit miteinander vereinbar sind und eröffnet ihnen neue Handlungsspielräume für ihr eigenes Verhalten und Selbstverständnis.